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Gibt es Methoden zur Vorhersage der Ver- und Bedruckbarkeit von Zeitungspapier?

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Summary

Die Runnability (Verdruckbarkeit) und Printability (Bedruckbarkeit) von Papier unter speziellen Druckbedingungen läßt sich nicht prognostizieren, auch nicht in unserer modernen Welt, wo mit High-tech sonst fast alles möglich ist. Es gibt nach wie vor keine Möglichkeit, die Eignung eines Papiers für einen störungsfreien Bahnlauf in der Druck- maschine und die Erzielung einer hohen Druckqualität abzuschätzen. Papierhersteller wie Druckereien träumen noch immer von einfachen Parametern und praktischen Meßmethoden für die Vorhersage von Runnability und Printability. 1986 wurde in Frankreich ein Forschungsprojekt durchgeführt (veröffentlicht als IFRA Special Report 1.1), das sich mit der Frage befaßte, inwieweit ein Zusammenhang zwischen dem Bruchwiderstand von Zeitungsdruckpapier und dessen Verdruckbarkeit besteht. Leider brachte dieses Forschungsprojekt keine eindeutigen Resultate. Runnability und Printability sind sehr komplexe Begriffe. Es handelt sich dabei um Summenparameter, die eine Vielzahl von miteinander korrelierenden Papiereigenschaften umfassen. 10 Jahre später ist es für die Druckereien angesichts der Konkurrenz durch die neuen Medien immer wichtiger geworden, den gesamten Produktionsprozeß im Griff zu haben. Um den Lesern wie den Anzeigenkunden eine ansprechende Druckqualität bieten zu können, ist ein gutes Produktionsmanagement gefordert. Auch Runnability und Printability spielen eine entscheidende Rolle im Produktionsprozeß. Um dem allgemeinen Wunsch der Mitglieder nach einer näheren Beschäftigung mit diesen Themenkomplexen zu entsprechen, hat IFRA beschlossen, ein neues Forschungsprojekt in diesem Bereich zu initiieren. Um allerdings die Erfahrungen der Vergangenheit berücksichtigen zu können, wurde zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie sollten genügend Informationen zusammengetragen werden, um den besten Ansatz für spätere Forschungsprojekte zur Prognose und Beurteilung von Runnability und Printability wählen zu können. Bei einer Machbarkeitsstudie handelt es sich um eine Untersuchung ohne empirische Messungen oder Versuche. Im vorliegenden Fall wird der Schwerpunkt auf Definitionen und Begriffsklärungen gelegt. Darüber hinaus soll diese Machbarkeitsstudie Erfahrungen vermitteln, d.h. Beispiele für ein gelungenes Printability- und Runnability-Management aufzeigen. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Papierherstellern und Druckereien ist ebenfalls erforderlich. Feedbacks sind von entscheidender Bedeutung, wenn die auftretenden Schwierigkeiten gelöst werden sollen. Auch das Problem der Spezifikationen wird angesprochen, um ein besseres Verständnis zwischen Papierherstellern und Druckereien zu fördern. Schließlich bildet diese Studie die Entscheidungsgrundlage für die Frage, ob es sinnvoll ist, Zeit und Geld in ein Forschungsprojekt zu investieren, das sich mit der Entwicklung von praktischen Methoden zur Vorhersage von Runnability und Printability befaßt.


Date:
1997-04-01
Language:
German
Type:
IFRA Special Report
Number:
1.16
Author:
Thoyer Bruno, Lamy Bénédicte

Author

Jochen Litzinger's picture

Jochen Litzinger

Date

2001-04-03 00:00

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